Arbeitssicherheit in Garagen
Der technische Fortschritt, die Einführung neuer Fahrzeugmodelle, wie zum Beispiel Hybrid- und Elektrofahrzeuge, veränderte Arbeitstechniken und Prozesse machen erneute Risikoanalysen und die Umsetzung geeigneter Sicherheitsmassnahmen notwendig.
Info
Erfreulicherweise konnte im Fahrzeuggewerbe das Unfallrisiko gesenkt werden, und zwar um fast 19 Prozent innerhalb von 10 Jahren. Doch das darf uns nicht dazu verleiten, die Präventionsanstrengungen zu reduzieren. Die Verhütung von Berufsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsbelastungen ist eine Daueraufgabe für SAFE AT WORK.
Rund 4’000 kleine, mittlere und grössere Unternehmen, Markenvertretungen sowie unabhängige Betriebe sind Mitglied beim Auto Gewerbe Verband Schweiz AGVS. Die insgesamt 39’000 Mitarbeitenden in den AGVS-Betrieben – davon 9'000 in der Aus- und Weiterbildung – verkaufen, warten und reparieren den grössten Teil des Schweizer Fuhrparks mit rund 6.1 Millionen Fahrzeugen. Für diese existiert die Branchenlösung für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz des Auto- und Zweiradgewerbes (BAZ).
Tools
Um die Arbeitssicherheit im Fahrzeuggewerbe zu verbessern – vor allem auch bei jungen Berufseinsteigenden – hat SAFE AT WORK hilfreiche Unterlagen entwickelt. Indem Sie das Wissen und die Fähigkeiten Ihrer Teams zum Thema Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz stärken, fördern Sie ein Arbeitsumfeld, in dem Fehler und Unfälle seltener werden. Das Erkennen von Risiken ermöglicht auch den Einsatz wirksamer Schutzmassnahmen. Jede Abwesenheit aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls trifft nicht nur den Betroffenen und seine Familie, sondern auch alle anderen Mitarbeiter:innen des Teams tief.
Lassen Sie uns gemeinsam die Herausforderung von SAFE AT WORK annehmen: Unfälle verhüten, Arbeitnehmer schützen!
Ein gebrauchsfertiges Schulungskit
Das Schulungskit enthält gebrauchsfertige Präsentationen und einen Schulungsleitfaden mit wertvollen Hintergrundinformationen, Tipps und Fragestellungen zu den elf wichtigsten Themen, die den Arbeitnehmerschutz im Fahrzeuggewerbe betreffen. Dieses richtet sich an die für die interne Arbeitssicherheit verantwortlichen Personen. Es dient einerseits dazu, die Themen mit den Mitarbeitenden fundiert und effizient zu behandeln, andererseits ist es eine nützliche Grundlage, um sich mit dem Arbeitnehmerschutz auseinander zu setzen.
Studie: Spritzlackieren von isocyanathaltigen Farben und Lacken
Die Arbeitsinspektorate der Kantone Wallis, Freiburg, Neuenburg und Jura haben in Zusammenarbeit mit dem «Institut universitaire romand de santé au travail (IST)», Lausanne, die Studie «Spritzlackieren von isocyanathaltigen Farben und Lacken in Karosseriebetrieben - eine Bestandsaufnahme in vier Schweizer Kantonen» realisiert. SAFE AT WORK hat ergänzende Unterlagen zur umfangreichen Studie erarbeitet, um die Resultate einfach zugänglich zu machen. Diese bestehen aus einer Zusammenfassung der Studie sowie einem FAQ:
Gefahrstoffe
SAFE AT WORK Toolkits zu Gefahrstoffen. Alles Wichtige von der Lagerung bis zur Handhabung mit 10 Modulen für sicheres Arbeiten mit Gefahrstoffen.